
Herzlich willkommen auf den Webseiten des Vereins Volkssternwarte Langwedel e.V.
Wir hoffen, dass Sie beim schmökern auf unseren neuen Seiten ein wenig Interesse bekommen selber einmal mit eigenen Augen durch unsere Teleskope zum Beispiel die Ringe des Saturn oder die zerkraterte Landschaft des Mondes sehen zu wollen! Dann sind Sie auch herzlich willkommen am letzten Donnerstag eines Monats um 19.30 Uhr Gast bei unserem Astroklönschnack zu sein, oder einfach zu einer unserer Veranstaltungen zu kommen.
Lieber Besucher, auf Grund der neuen Corona-Regeln können wir uns nun wieder zu Beobachtungen auf dem Sternwartengelände treffen. Deshalb findet der Astroklönschnack am letzten Donnerstag im Monat wieder als Präsenztreffen nach der 3G-Regel statt.
Astroklönschnack am 15.06.2023um 19.30 Uhrper Skype
Der Planetenlehrpfad am Weserradweg
im Landkreis Verden

Starten Sie ihre Er"fahrungen" unseres Sonnensystems bei der Sonne am Startpunkt am Thingplatz, Ecke Schweineweide , in Verden Dauelsen und folgen Sie dann der Beschilderung Weserradweg.

© NASA
Am 18. Februar 2021 landete der neueste Marsrover Perseverance im Jezero Krater auf unserem roten Nachbarplaneten, um nach Spuren vergangenen Lebens zu suchen und nach Möglichkeiten künftig dort in einer Station Sauerstoff mit den vorhandenen Recourcen selbst produzieren zu können für künftige Astronauten. Diesmal ist auch sogar ein kleiner Hubschrauber mit dabei, der die nähere Umgebung in der dünnen Atmosphäre erkunden soll. Hier findet man die neuesten Bilder und News vom roten Planeten, die Perseverance zusammengetragen hat und auch viele weitere Fakten dieser Mission.

© NASA
Lieber Besucher, im April feierte das Hubble-Weltraumteleskop seinen 30. Geburtstag. Es wurde am 24. April 1990 mit dem Space Shuttle Discovery ins All gebracht und einen Tag später in einer Höhe von 540 Kilometern im Orbit ausgesetzt. 1,3 Millionen Beobachtungen wurden seitdem mit diesem Instrument gemacht, aus denen 15.000 wissenschaftliche Veröffentlichungen entstanden sind! Ursprüngliches Ziel war es mit ihm die Hubble-Konstante genauer bestimmen zu können, um mit ihr die Entfernungen zu weit entfernten Galaxien und Quasaren messen zu können. Zum runden Geburtstag des Teleskops gibt es nun hier die Möglichkeit der NASA zu sehen, was Hubble an einem ihrer Geburtstage gesehen hat!
Bild des Monats
© Wiking Dürre
Weiterhin können wir, obwohl es wegen der Sommersonnenwende nicht mehr richtig dunkel wird, an klaren Nächten immer noch sehr tief in den Weltraum schauen und Galaxien und Kugelsternhaufen besonders gut beobachten! So zum Beispiel unter anderem die Spiralgalaxie M 101, die sich in der Nähe der Deichsel des Großen Wagens befindet. Sie ist etwa 21 Millionen Lichtjahre von uns entfernt und ist mit einem Durchmesser von 170.000 Lichtjahren etwa so groß wie unsere Heimatgalaxie die Milchstraße. Am 27. März 1781 wurde sie von Pierre Méchain entdeckt und im gleichen Jahr von Charles Messier in seinen berühmten Objektkatalog aufgenommen. Zahlreiche HII-Regionen und Sternwolken kann man in ihren Spiralarmen schon mit etwas größeren Amateurteleskopen visuell beobachten, die auch sogar im bekannten NGC-Katalog verzeichnet sind! Lord Rosse war übrigens der erste, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit seinem 72-Zoll Newton-Reflektor die Spiralstruktur wahrnahm und viele Zeichnungen davon anfertigte. Am 19. Mai 2023 wurde nun von dem japanischen Amateurastronomen Koichi Itagaki eine Supernova des Typs II in dieser relativ nahen Galaxie entdeckt, die sogar mit Amateurmitteln zu erkennen ist! Schon 2011 konnte man in ihr eine Supernova des Typs Ia in ihr beobachten, die von der Explosion eines weißen Zwergs in einem Doppelsternsystems herrührte.
Die vorliegende Aufnahme stammt nun von unserem Mitglied Wiking Dürre kurz vor dem Aufleuchten der aktuellen Supernova SN 2023 ixf aus der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai. Für dieses Foto fertigte er mit einer ZWO ASI 533 MC Pro Kamera in Verbindung mit einem Canon 500 mm-Objektiv (F 4) 120 Einzelaufnahmen á 60 Sekunden an. Gain stellte er auf 200 bei einer Temperatur von -5° C. Die Einzelaufnahmen wurden mit der Software Astropixelprocessor gestackt und in Adobe Photoshop bearbeitet. Das Entrauschen und Banding wurde in Denoise Project 4 professional durchgeführt.
„Das Weltall ist voller magischer Dinge,
die geduldig darauf warten, dass unsere Sinne schärfer werden" (Eden
Phillpotts, 1862-1960)